Mecklenburg-Vorpommern

Kliniken wollen leichteren Zugang zu Reha

Veröffentlicht:

SCHWERIN. Die Rehakliniken in Mecklenburg-Vorpommern fordern politische Entscheidungen, die faire Marktbedingungen in ihrem Bereich ermöglichen. Dazu gehört nach ihrer Auffassung ein besserer Zugang zur Rehabilitation.

"Die Hürden für Patienten, eine notwendige Rehabilitation zu erhalten, um Pflegebedürftigkeit und Erwerbsunfähigkeit zu verhindern, sind immer noch viel zu hoch", kritisierte die Arbeitsgemeinschaft Reha (AG) anlässlich einer Fachtagung in Schwerin.

Neben einem vereinfachten Antragsverfahren hält die Arbeitsgemeinschaft verbindliche gesetzliche Vorgaben für Rahmenvereinbarungen zwischen Kliniken und Kostenträgern für notwendig.

Nach ihren Angaben sind die Ausgaben für Vorsorge- und Rehaleistungen in den vergangenen Jahren "auf niedrigstem Niveau" geblieben. Der Anteil an den Gesamtausgaben der Krankenkassen sei sogar gesunken.

An der Arbeitsgemeinschaft sind die Krankenhausgesellschaft, der Verband der Privatkliniken und der Bäderverband Mecklenburg-Vorpommern beteiligt. Die Reha-Einrichtungen sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für das Bundesland. In 61 Vorsorge- und Rehabilitationskliniken, die 10.000 Betten vorhalten, versorgen rund 5000 Beschäftigte jährlich rund 130.000 Patienten. (di)

Mehr zum Thema

Heimbeatmung

Helios Klinik Leisnig erweitert ihr intensivmedizinisches Angebot

Geschäftsjahr 2023

Asklepios steigert Umsatz und Gewinn

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom