Weltraumforschung
Aus dem All in den Alltag der Humanmedizin
BONN. Die Erkenntnisse aus der Weltraumforschung fließen auch immer wieder in konkrete Anwendungen und verbesserte Verfahrenstechniken auf der Erde ein: Zum Beispiel in nicht-invasive Diagnostik in der Humanmedizin, die ursprünglich bei Astronauten zum Einsatz kam, wie etwa der Thermosensor zur Messung der Kernkörpertemperatur. Darauf weist das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hin.
30 Jahre nach dem Start der ersten deutschen Raumfahrtmission "D1" diskutieren auf Einladung des DLR derzeit rund 150 Wissenschaftler in Bonn über Vergangenheit und Zukunft der Forschung im Weltraum.
"Wir gehen vor allem fundamentalen Fragen aus Medizin und Biologie, Physik und Materialforschung auf den Grund," hebt Dr. Peter Gräf, beim DLR Raumfahrtmanagement Leiter der Abteilung Forschung unter Weltraumbedingungen, hervor. (maw)