Diagnostik

Branche und Labore starten Imagekampagne

Der Protagonist D-Man soll die Bevölkerung für die Bedeutung der Labordiagnostik sensibilisieren – auch bei Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes.

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BERLIN. Um das Image von Laboren aufzupolieren und auf die Leistungsfähigkeit der Labordiagnostik hinzuweisen, hat der Verband der Diagnostica-Industrie (VDGH) gemeinsam mit den Akkreditierten Labore in der Medizin (ALM) rechtzeitig zum G20-Gesundheitsministertreffen am Wochenende in Berlin eine breit angelegte Kampagne gestartet.

Im Mittelpunkt der Kampagne unter dem Motto "Besser leben mit Labor" steht der animierte Held D-Man. Ziel ist es laut VDGH und ALM, die Bedeutung der Labordiagnostik im deutschen Gesundheitswesen unterhaltsam und informativ vor allem den Entscheidern in Politik und Selbstverwaltung aufzuzeigen. "Drei von vier aller Diagnosen beruhen auf labordiagnostischen Untersuchungen", verdeutlicht Dr. Michael Müller, Erster ALM-Vorsitzender. "So bildet die Labormedizin als Konditionalfach eine Grundlage für das ärztliche Handeln", ergänzt der Facharzt für Laboratoriumsmedizin.

Wie VDGH-Vorsitzender Matthias Borst hervorhebt, stellt die Imageoffensive ganz klar die In-vitro-Diagnostika (IvD) in den Vordergrund. "Mit ihrer Hilfe werden menschliche Körperflüssigkeiten und Gewebe im Rahmen der medizinischen Diagnostik untersucht. Mit der Kampagne wollen wir die Arbeit der Labore und den Wert der Diagnostik besser sichtbar machen", konkretisiert Borst.

Deshalb hätten die beiden Verbände für die Kampagne eigens den Protagonisten D-Man geschaffen, der in die Welt der Diagnostik einführt: Der D-Man ertappt Erreger, spürt Erbkrankheiten auf und ermittelt gegen Stoffwechselstörungen wie Diabetes. (maw)

Die Kampagne mit D-Man im Web:

http://www.besser-leben-mit-labor.de

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