Diagnostik am Point of Care

Mobiles Ultraschall nur mit Sonde und App

Veröffentlicht:
Beim Lumify-System kann die Ultraschallsonde, die die gesamte Hardware enthält, an ein mobiles Endgerät angeschlossen werden.

Beim Lumify-System kann die Ultraschallsonde, die die gesamte Hardware enthält, an ein mobiles Endgerät angeschlossen werden.

© philips

HAMBURG. Der Medizintechnik-Hersteller Philips hat am Montag eine mobile, app- basierte Ultraschall-Lösung auf den Markt gebracht. Im System Lumify liegt die gesamte Hardware nach Herstellerangaben in der Ultraschallsonde. Für die Inbetriebnahme müsse der Anwender lediglich eine kostenlose App des Herstellers vom Google Play Store auf sein Android-Tablet oder -Smartphone herunterladen. Die Sonde könne dann an das mobile Endgerät angeschlossen werden.

Lumify-System

Lumify-System

© philips

Lumify unterstütze Notfallmediziner dabei, direkt am Einsatzort – zum Beispiel auf der Straße oder beim Patienten zu Hause – Entscheidungen zu treffen und die Weichen für die weitere Versorgung zu stellen. Aber auch in Kliniken und Praxen sowie bei Hausbesuchen könne Lumify dazu beitragen, Diagnosen am Point of Care zu untermauern und Patienten einen Transport zu ersparen.

Ein weiteres Einsatzgebiet von Lumify sei die Sportmedizin. "Bei Sportunfällen und akuten Sportverletzungen ist rasches Handeln geboten. Mit Hilfe des uneingeschränkt mobilen Ultraschalls können wir Knochen- und Weichteilschäden unmittelbar nach dem traumatischen Ereignis, zum Beispiel im Stadion oder an einer Rennstrecke, sonographisch verifizieren und eine erste Einschätzung ihrer Art und Schwere vornehmen", so Professor Bernd Wolfarth, Ärztlicher Leiter Sportmedizin an der Humboldt-Universität zu Berlin, laut Pressemitteilung. (ger)

Mehr zum Thema

Pilotstudie mit Aducanumab

Fokussierter Ultraschall verstärkt Anti-Amyloid-Therapie

Neuroimaging

ZI in Mannheim erhält 7-Tesla-MRT

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

Lesetipps
Experten fordern von Bund und Ländern verbindliche Vorgaben für die Kooperation von Rettungsleitstellen (Bild) und ärztlichem Bereitschaftsdienst.

© Heiko Rebsch / dpa / picture alliance

Reform des Rettungsdienstes

Bereitschaftsdienst und Rettungsleitstellen sollen eng aneinanderrücken

Die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung steht in vielen Ländern vor großen Herausforderungen. Ein Arzt aus Israel fordert deshalb mehr Zusammenarbeit.

© Vladislav / stock.adobe.com

Weiterentwicklung der Versorgung

Experte: Bei der Transformation international die Kräfte bündeln!

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen