Tissue Engineering
Plattform strebt 3D-Bioprinting für Kliniken an
FREIBURG. Forscher der Klinik für Plastische und Handchirurgie des Universitätsklinikums Freiburg arbeiten an der Optimierung des 3D-Drucks zur Herstellung von lebendem, künstlichem Gewebe. Ziel des neuen Projekts ist es nach Uniangaben, eine offene technische Plattform für das 3D-Bioprinting zu entwickeln und zu erproben.
Hierfür sollen alle Prozesskomponenten wie beispielsweise der für den Druck benötigte Bioprinter, die Datenaufbereitungs- und Steuersoftware sowie die benötigten Biotinten etabliert und optimiert werden. Dieses Projekt solle dazu beitragen, das 3D-Bioprinting einer späteren klinischen Anwendung erheblich näher zu bringen.
Beteiligte Partner sind neben dem Uniklinikum Freiburg das Unternehmen BioFluidix, das Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen und eine Ausgründung des Karlsruhe Institute of Technology (vasQlab) sowie weitere Experten.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördere das Projekt für drei Jahre mit rund 240.000 Euro. (maw)