Gesundheitstechnologien

BVMed fordert Ausnahme von zentraler Nutzenbewertung

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Pläne der EU-Kommission, eine europaweit einheitliche Nutzenbewertung für sogenannte "Gesundheitstechnologien" – unter anderem Arzneimittel und Medizinprodukte – einzuführen, stößt auch beim Medizintechnikverband BVMed auf Missfallen.

Das Vorhaben bringe "keinen Mehrwert für die Patientensicherheit", moniert der Verband, führe aber "zu einer weiteren Verzögerung für die Versorgung der Patienten mit fortschrittlichen Medizintechnologien".

Laut BVMed würde eine zentrale Nutzenbewertung mindestens 12 Monate zusätzlich zu der Zeit in Anspruch nehmen, die die bereits bestehenden nationalen Bewertungsverfahren benötigen.

Das träfe vor allem kleine und mittelständische Firmen. Medizinprodukte sollten daher von der geplanten zentralisierten Nutzenbewertung ausgenommen werden. (cw)

Mehr zum Thema

Pilotstudie mit Aducanumab

Fokussierter Ultraschall verstärkt Anti-Amyloid-Therapie

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken