Kommentar zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement

Nischen-Potenzial für Netze

Matthias WallenfelsVon Matthias Wallenfels Veröffentlicht:

Umsätze jenseits der klassischen Kassenmedizin zu generieren wird für einzelne Arztpraxen wie aber auch Praxisnetze immer wichtiger. Bei Arztnetzen muss unterdessen Größe nicht gleich Erfolg bedeuten. Dass auch kleinere Praxisverbünde lukrative Nischen finden können, davon gaben sich Netzvertreter auf dem diesjährigen Kongress für Gesundheitsnetzwerker in Berlin überzeugt, und verwiesen auf das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM).

Hier tut sich in der Tat auch für kleinere Arztnetze großes Potenzial auf. Denn nicht jedes kleine und mittelständische Unternehmen hält eine eigene arbeitsmedizinische Abteilung vor. So können Netze dies als Chance nutzen, aktiv als Systempartner auf diese Zielgruppe zuzugehen und eine Palette an arbeitsmedizinischen Untersuchungen für die Belegschaften anbieten. Für die Netzpraxen wären dies attraktive Zusatzeinnahmen.

Sie müssen dabei allerdings darauf achten, dass bestimmte Leistungen nur von Fachärzten für Arbeitsmedizin erbracht werden dürfen. Denn: Verstoßen sie gegen diese Auflagen, kann dies später eine negative juristische Aufarbeitung im Zuge eines Schadenfalles nach sich ziehen. Und die wiederum kann nicht nur für die betroffene Praxis extrem imageschädlich wirken.

Lesen Sie dazu auch: Ärztenetze: In Betrieben lauern Chancen

Mehr zum Thema

Bundesinstitut für Risikobewertung

Lebensmittelsicherheit: WHO setzt auf BfR-Expertise

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Lesetipps
Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“