IT-Messe conhIT nimmt sichere Vernetzung ins Visier

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Der Berliner Healthcare-Kongress setzt dieses Jahr stärker auf internationales Publikum. Aber auch für niedergelassene Ärzte kann sich im April ein Messestreifzug lohnen.

BERLIN (gvg). Der Gesundheits-IT-Branchentreff conhIT, der vom 5. bis zum 7. April in Berlin an den Start geht, peilt mit schon jetzt mehr als 2000 Anmeldungen einen neuen Besucherrekord an. Wichtige Themen der Messe sind unter anderem die IT-Sicherheit und die mobile Dokumentation.

Die Veranstaltung, die in diesem Jahr zum vierten Mal in Berlin stattfindet, steht unter dem Motto "IT im Gesundheitswesen - sicher, vernetzt und wirtschaftlich". Wie in den Vorjahren bietet auch die conhIT 2011 wieder den bewährten Mix aus Messe, Networking und Fortbildung, der die Veranstaltung seit jeher auszeichnet.

"Die conhIT ist mittlerweile die größte europäische Healthcare-IT-Veranstaltung. Kein anderes Ereignis bringt so viele Hersteller, Kunden und Institutionen zusammen", betonte Andreas Lange, Vorstandsvorsitzender des Verbands der Hersteller von IT-Lösungen für das Gesundheitswesen (VHitG), der die conhIT gemeinsam mit der Messe Berlin ausrichtet.

Thematisch wird die Veranstaltung diesmal einen Schwerpunkt auf Fragen der Sicherheit legen. "Damit meinen wir einerseits die technische Sicherheit, die von den Institutionen gewährleistet werden muss", betonte Professor Peter Haas, Kongresspräsident der conhIT.

Gedacht ist aber auch daran, dass Gesundheits-IT gerade in Krankenhäusern die Patientensicherheit erhöhen kann, beispielsweise durch den Einsatz von Verordnungssoftware oder durch eine digitale Identifikation des Patienten per Barcode oder Funkchip.

Auch Lösungen für die mobile Dokumentation dürften bei der conhIT Aufmerksamkeit erregen. Das Thema ist nicht zuletzt dank Apples iPad wieder sehr in Mode gekommen.

"Im Moment stellen die Investitionen hier noch eine gewisse Barriere da, aber ich bin sicher, dass das eines der großen Zukunftsthemen ist", betonte der Mannheimer Medizininformatiker Professor Paul Schmücker.

Das dürfte sowohl für das Klinikumfeld, als auch für niedergelassene Ärzte gelten. Mittlerweile haben zahlreiche Praxis-EDV-Anbieter Lösungen für Tablet-PC im Angebot. Einige davon, wie etwa medatixx und die CompuGROUP, werden auch bei der conhIT ausstellen.

Stärker als bisher will die conhIT dieses Jahr internationales Publikum ansprechen. Der Kongress wird komplett ins Englische übersetzt. Und das Partnerland, die Niederlande, gestaltet eigene Programmpunkte. Ärzte, die die conhIT besuchen, erhalten von der Ärztekammer Berlin voraussichtlich drei CME-Punkte je Tag.

www.conhit.de

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