Mobile Geräte
Sicherheit aus einer Box
DÜSSELDORF. Der Trend, eigene mobile Geräte mit in die Praxis oder Klinik zu bringen und mit der dortigen EDV zu verbinden, ist auch hierzulande nicht mehr aufzuhalten. Doch das sogenannte Bring-your-own-device-Phänomen (BYOD) wirft viele Sicherheitsfragen auf.
Eine Lösung will nun die kalifornische ForeScout Technologies Inc. bieten. Praxen und Kliniken müssten in ihr Netzwerk nur den ForeScout CounterACT integrieren. Das Gerät übernimmt laut Unternehmen nicht nur das Management aller Devices - egal, ob feststehend oder mobil -, es beinhaltet auch eine virtuelle Firewall, die Angriffe blockt und die Verbreitung von Malware verhindert.
Dabei erlaube die Firewall eine dynamische Endpunkt-Isolierung, ohne dass Änderungen an den Netzwerk-Switch-Zugriffskontrollisten erforderlich seien.
Das Spannende an der Lösung: CounterACT identifiziert, klassifiziert und wendet die Sicherheits- und Verhaltensrichtlinien der Organisation automatisch auf alle Netzwerkgeräte an, einschließlich verbundener medizinischer Ausrüstungen, ohne dass die Installation eines Agenten erforderlich wäre und ohne vorherige Kenntnis des Endpunkts.
Dabei können über CounterACT - nach Angaben des Unternehmens - alle mobilen Geräte, die etwa via WiFi mit dem Netzwerk der Praxis oder Klinik verbunden sind, kontrolliert werden. Denn CounterACT könne mit iPhone und iPad, Blackberry, Android-Geräten, Windows Mobile Geräten sowie Nokia Symbian Systemen kommunizieren. (reh)