Kommentar

Ärzte gefragt als Partner

Matthias WallenfelsVon Matthias Wallenfels Veröffentlicht:

Die Bürger in Deutschland wollen endlich Abschied nehmen von der Servicewüste. Die Zeichen stehen auf Dienstleistung. Ein zentraler Bestandteil ist hier die Beratung - bei Rechts- und Anlagefragen genauso wie bei der Gesundheit.

Wie eine aktuelle Untersuchung ergeben hat, haben sich innerhalb der vergangenen zehn Jahre die Parameter im Arzt-Patienten-Verhältnis erheblich verschoben. Die Auswertung von mehr als 10.000 Fragebögen zeigt, dass sich Patienten heute nicht mehr als Weisungsempfänger verstehen, die ärztliche Weisungen befolgen, um gesund zu werden. Vielmehr sehen sie ihren Arzt des Vertrauens heute als Partner für die Gesunderhaltung.

Das ist eine Chance für Ärzte, sich und ihre Praxis entsprechend am Markt zu positionieren. Wer seinen Patienten wertvolle Tipps über die eigentliche Therapie hinaus gibt, hat auch gute Aussichten, dass zum Beispiel sinnvolle ergänzende Angebote außerhalb der Kassenmedizin nachgefragt werden - und dass IGeL als Service verstanden werden, für den es sich lohnt, zu zahlen.

Lesen Sie dazu auch den Bericht: Patienten sehen sich als Kunden und fordern Beratung

Mehr zum Thema

„ÄrzteTag“-Podcast

Wie Hausärzte Fortbildung jetzt „feiern“

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“