Brüderle sieht für 2011 massiven Jobaufbau

Veröffentlicht:

MÜNCHEN (dpa). Die Erwerbstätigkeit in Deutschland könnte nach den Worten von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) im kommenden Jahr das höchste Niveau seit der Wiedervereinigung erreichen. "240 000 neue Jobs sind möglich", sagte er dem Nachrichtenmagazin "Focus". Unternehmen würden ältere Arbeitnehmer wegen des Fachkräftemangels zudem bitten müssen, "länger zu bleiben".

Angesichts besserer Wirtschaftsaussichten erwartet die Bundesregierung Brüderle zufolge eine Steigerung der Netto-Reallöhne um 2,7 Prozent. "Für die Arbeitnehmer sind die Aussichten gut, am gemeinsamen wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen beteiligt zu werden", erklärte Brüderle.

Den Unternehmen sollte im Wettbewerb um Fachkräfte daran gelegen sein, "attraktive Löhne zu bieten". Der Netto-Reallohn ergibt sich durch Abzug der Sozialbeiträge und Steuern vom Brutto unter Berücksichtigung der Preissteigerung.

Die Erwerbstätigkeit war im September angesichts des üblichen Herbstaufschwungs um 325 000 auf 40,9 Millionen gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr war dies eine Zunahme um 348 000. Saisonbereinigt hatten die Statistiker einen Anstieg um 35 000 registriert.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen