Tipps für die Arzthelferin

Impf-Marketing ist Sache der Fachangestellten

Arzthelferinnen spielen eine zentrale Rolle beim Impfmarketing. Für Ärzte ist die Präventionsleistung interessant, da sie nicht gedeckelt ist.

Von Theresia Wölker Veröffentlicht:

Impfen ist jahrein, jahraus Thema in den Praxen. Fast schon eine Banalität - könnte man meinen! Das Gegenteil ist der Fall. Impfleistungen sind eine höchst spannende Angelegenheit für Ärzte und auch für Arzthelferinnen. Gerade die Medizinischen Fachangestellten spielen eine zentrale Rolle im Impfmarketing. Denn sie sprechen die Patienten auf die verschiedenen Impfleistungen in der Praxis an.

Das Honorar ist nicht gedeckelt

Der Erfolg einer Impfkampagne hängt vor allem von der guten Praxisorganisation ab. Er misst sich nicht nur an der Impfrate, sondern ist auch in ökonomischer Hinsicht lohnenswert: Das Honorar für die Impfung ist nicht gedeckelt. Je mehr Patienten geimpft werden, desto höher ist also das Honorar.

Entscheidend für den Erfolg ist ein geschlossenes Marketing-Konzept der Praxis, das jeder mitträgt. Das fängt bei Plakaten im Wartezimmer an, geht über gezielte Recall-Maßnahmen und ist mit der gezielten Ansprache der Patienten durch die Arzthelfer und den Arzt noch lange nicht zu Ende.

Patienten haben meist nichts dagegen, auch zuhause angesprochen zu werden. Recall-Aktionen per Brief, Telefon, E-Mail oder SMS können die Impfquote drastisch erhöhen. Den geringsten Aufwand bei der Umsetzung des Impf-Marketings haben die Praxen, die eindeutige Prozess- und Ablaufbeschreibungen haben, die in der Praxis-EDV hinterlegt sind.

Theresia Wölker aus Bendorf ist Personaltrainerin und Beraterin für Praxisteams.

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