KV Bremen warnt vor Fehlern in der Arznei-Datenbank
NEU-ISENBURG (eb). Ärzte sollten bei Verordnungsinformationen aus der ifap-Datenbank zu den Wirkstoffen Olanzapin und Valsartan derzeit aufmerksam sein, rät die KV Bremen auf ihrer Website.
Veröffentlicht:Nach Mitteilung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) habe der Datenbank-Anbieter ifap zum wiederholten Male die Preise für bestimmte Präparate der Generikafirmen ratiopharm, CT und ABZ-Pharma zu niedrig ausgewiesen sowie Präparate anderer Hersteller noch nicht aufgenommen.
Zunächst habe das nur den Wirkstoff Olanzapin zum Zeitpunkt des Patentablaufs betroffen. Ifap habe in seiner Stellungnahme mitgeteilt, dass es sich hierbei um ein Versehen handeln würde und habe die Daten in einem Sonder-Update im November 2011 korrigiert, so die KV Bremen.
Zwischenzeitlich sei aber ein neues Problem aufgetaucht: In der Datenbank würden die Daten für die Präparate mit dem Wirkstoff Valsartan falsch angezeigt.
Auch bei Valsartan sei der Patentschutz vor Kurzem ausgelaufen, erklärt die KV Bremen. Die ifap-Datenbank ist in viele Praxisverwaltungssysteme integriert.