Positionspapier
Dermatologen für stärkere Strahlenschutzverordnung
BERLIN. In einem gemeinsamen Positionspapier fordern die dermatologischen Fachverbände BVDD, DDG und DDL Nachbesserungen an der Verordnung zum Schutz vor schädlichen Wirkungen nichtionisierender Strahlung (NiSV).
Diese regelt, dass ab 2019 nur noch Dermatologen Tattoos entfernen dürfen.
Im Interesse von Verbraucherschutz und Patientensicherheit fordern die Dermatologen die Regierung unter anderem auf, "den so zentralen Begriff der Differenzialdiagnostik in der NiSV durchgängig prominent zu verankern" – im Sinne hoher Qualitäts- und Sicherheitsstandards.
Zudem sei das Einrichten eines Zentralregisters zur Dokumentation aller Nebenwirkungen und Komplikationen "dringend geboten". (maw)