Beihilfebetrug

Fast drei Jahre Haft für gefälschte Rezeptrechnungen

Veröffentlicht:

OSNABRÜCK. Eine ehemalige Lehrerin, die mit gefälschten Medikamentenrechnungen 900 000 Euro zulasten der Beihilfe ergaunert hat, ist zu zwei Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt worden. Das Landgericht Osnabrück verurteilte die 66-Jährige wegen Rezeptbetrugs.

Die Frau, die an chronischer Darmerkrankung leidet, soll mittels Nagelschere, dem Stempelabdruck einer Apotheke und einem Kopierer massenweise Rezeptrechnungen gefälscht und damit den Eindruck erweckt haben, es seien Medikamente in zehnfacher Menge verordnet und bezahlt worden.

Das Geld forderte sie von der Beihilfestelle Niedersachsen zurück. Dort fiel irgendwann einer Mitarbeiterin der Betrug auf. Im angeklagten Zeitraum von Januar 2012 bis August 2016 ging es um 112 Rezepte. (dpa)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ergänzung herkömmlicher Modelle

Kalziumscore verbessert Vorhersage stenotischer Koronarien

Lesetipps
Der papierene Organspendeausweis soll bald der Vergangenheit angehören. Denn noch im März geht das Online-Organspende-Register an den Start.

© Alexander Raths / Stock.adobe.com

Online-Organspende-Register startet

Wie Kollegen die Organspende-Beratung in den Praxisalltag integrieren