Beschneidung eines Jungen

Baby fast verblutet, nun doch keine Anklage gegen Arzt

Veröffentlicht:

NÜRNBERG. In Deutschland sind Beschneidungen aus religiösen Gründen legal. 2017 hatte ein Fall aus Nürnberg für Schlagzeilen gesorgt: Ein Säugling wurde daheim auf dem Küchentisch beschnitten, es kam zu Komplikationen. Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen ein, die Rede war von Lebensgefahr. Wie der Bayerische Rundfunk berichtet, wurden die Ermittlungen nun überraschend eingestellt.

Der Arzt, der die Beschneidung durchgeführt hatte, muss nur eine Geldauflage zahlen. Für die Staatsanwaltschaft stelle sich der Fall anders dar als 2017, so Sprecherin Antje Gabriels-Gorsolke. Der Verdacht der gefährlichen Körperverletzung habe sich nicht bestätigt, und bei dem Jungen seien keinerlei bleibende Schäden entstanden. (dab)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Aktuelle Forschung

Das sind die Themen beim Deutschen Parkinsonkongress

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert