Berlin

Richtgrößen der Vertragsärzte angepasst

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BERLIN. Die Richtgrößen der Vertragsärzte in Berlin sind an die neuen bundesweiten Regelungen angepasst worden. Die KV Berlin hat mit den Landesverbänden der Kassen und dem Ersatzkassenverband eine Vereinbarung getroffen, die bereits in Kraft getreten ist. Seit April gelten unterschiedliche Richtgrößen für vier verschiedene Altersgruppen.

"Dass nun nicht mehr wie bisher nur nach dem Status Mitglied beziehungsweise Familienangehöriger oder Rentner unterschieden wird, bildet die Realität in den Praxen besser ab", meint Burkhard Bratzke, Vorstandsmitglied der KV Berlin. Für Vertragsärzte sei es wichtig zu wissen, dass weiter die bisherigen Praxisbesonderheiten vereinbart wurden und es weiterhin möglich sei, im Prüfverfahren individuelle Praxisbesonderheiten geltend zu machen, so Bratzke.

Michael Domrös, Leiter der vdek-Landesvertretung Berlin-Brandenburg, bewertet die Vereinbarung als sachgerecht und rechtssicher. "Im Ergebnis profitieren die Versicherten von einer adäquaten und gleichermaßen wirtschaftlichen Arzneimitteltherapie", so Domrös. KV und Kassen in Berlin haben auch das Ausgabenvolumen der Ärzte für Arzneimittel vereinbart. Es wurde für 2016 auf 1,53 Milliarden Euro festgelegt. (ami)

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