Totenscheine
DIMDI-Flyer gibt Ärzten Orientierung
KÖLN. Das Ausfüllen von Totenscheinen bereitet Ärzten manchmal Kopfzerbrechen. Wie man Fehler einfach vermeiden kann, zeigt der neu aufgelegte, kostenfreie Flyer "Todesursachen in der Todesbescheinigung" des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI).
Das DIMDI gibt den Flyer gemeinsam mit dem Statistischen Bundesamt (Destatis) heraus. Er soll Ärzte unterstützen, die Todesbescheinigungen ausfüllen müssen: Mangelnde Routine könne leicht Ungenauigkeiten verursachen.
Der Flyer erläutert in wenigen Schritten, wie beim Eintragen der Todesursachen vorzugehen ist. Die Todesursachen aller Verstorbenen werden, worauf das DIMDI hinweist, in den Statistischen Landesämtern erfasst und bearbeitet und fließen anschließend in die Todesursachenstatistik des Bundes und der Länder ein.
Korrekt und einheitlich ausgefüllte Todesbescheinigungen seien für die Statistik unentbehrlich. Nur zuverlässige Daten erlaubten aussagekräftige Auswertungen, mit denen wichtige Gesundheitsindikatoren wie Sterbeziffern, verlorene Lebensjahre oder vermeidbare Sterbefälle ermittelt werden könnten. (maw)