Ärzte aufgepasst

Ab Juli gelten neue Vorgaben für Rezepte

Für Ärzte gelten ab Juli neue Rezept-Vorgaben. Die Formulare müssen künftig mehr Angaben enthalten sein als bisher - das betrifft in erster Linie Kontaktdaten.

Veröffentlicht:

BERLIN. Bewegung bei den Formularen: Ab dem 1. Juli wird sowohl für die Verordnung von Arzneimitteln als auch von Medizinprodukten vorgegeben, dass eine Telefonnummer zur Kontaktaufnahme mit dem verordnenden Arzt angegeben werden muss.

Das sehen Änderungen der Arzneimittelverschreibungsverordnung und der Medizinprodukte-Abgabeverordnung vor.

In der Regel werde auf den Formularen die Telefonnummer der Arztpraxis abgebildet werden, die zum Beispiel im Stempelfeld des entsprechenden Rezeptformulars ergänzt werden könne, falls sie dort nicht ohnehin bereits angegeben ist, so die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV).

Die Telefonnummer muss aber nicht über den Praxisdrucker aufgebracht werden, sie kann auch mit der Hand oder über einen "echten" Stempelaufdruck eingetragen werden.

Die Regelung gilt sowohl für das Muster 16 als auch für Privatrezepte, so die KBV.

Offenbar sieht die Neuregelung vor, dass zudem der komplette Name des behandelnden Arztes - auch der Vorname - auf dem Rezept steht. Diesen Hinweis erhielt die "Ärzte Zeitung" aus der Apothekerschaft. (ger/ths)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Digitalisierung in den Praxen

KVWL-Experte fordert Volltextsuche für die ePA

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken

Gesundheitsminister Lauterbach hat angekündigt, den Entwurf für die Klinikreform am 8. Mai im Kabinett beraten lassen zu wollen. 

© picture alliance / Geisler-Fotopress

Großes Reformpuzzle

So will Lauterbach den Krankenhaus-Sektor umbauen