Abrechnung

Künstliche Intelligenz entziffert unleserliche Arztrezepte

Veröffentlicht:

MÜNCHEN. Mit neuronalen Netzen kann die Erkennungsrate der optischen Schriftzeichenerkennung bei unleserlichen Arztrezepten erheblich gesteigert werden.

Eine entsprechende Lösung hat Veronika Dashuber, Absolventin des Masters Informatik an der Hochschule München, nun entwickelt. An mancher ausschweifenden Unterschrift scheitere die automatische Schriftzeichenerkennung – zum Beispiel bei der Abrechnung. Und auch Rahmenlinien auf den Formularen trügen dazu bei, dass viele Rezepte per Hand bearbeitet werden müssten.

Dashubers neuronale Netzwerke entfernen die Störgrößen Schrift und Linien auf Rezepten künftig effektiver. Der Einsatz des "Convolutional Denoising Autoencoder" im produktiven Betrieb ermögliche eine Einsparung von 300 Arbeitsstunden pro Monat, so Dashuber. (maw)

Mehr zum Thema

HIV-Prävention

HIV-PrEP: Mangellage mit fatalen Folgen

Bürokratieabbau in der Praxis

Kinderärzte fordern Abschaffung der Kinderkrankschreibung

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Rechtzeitig eingefädelt: Die dreiseitigen Verhandlungen zwischen Kliniken, Vertragsärzten und Krankenkassen über ambulantisierbare Operationen sind fristgerecht vor April abgeschlossen worden.

© K-H Krauskopf, Wuppertal

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“