NO2-Debatte

Mathematiker spricht von Rechenfehlern bei UBA-Studie

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NEU-ISENBURG. Vor knapp einem Jahr sorgte das Umweltbundesamt (UBA) mit einer Studie für Aufsehen, derzufolge in Deutschland jährlich 6000 vorzeitige Todesfälle auf das Konto von Stickstoffdioxid-Expositionen – unter anderem durch Dieselmotoren verursacht – gingen.

Im ARD-Wirtschaftsmagazin „Plusminus“ fordert der auf Epidemiologie in der Medizin spezialisierte Mathematikprofessor Peter Morfeld das UBA auf, die Studie zurückzuziehen, da die Formel der attributalen Fraktion falsch angewendet worden sei.

 „Eine solche Aussage ist Unsinn“, wird Morfeld, Ex-Beiratsmitglied der der Autoindustrie nahestehenden Europäischen Forschungsvereinigung für Umwelt und Gesundheit im Transportsektor, vom NDR zitiert. (maw)

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