Bayer wächst trotz Einbrüchen weiter

Veröffentlicht:

LEVERKUSEN (iss). Trotz positiver Aussichten für das Gesundheits- und das Pflanzenschutzgeschäft erwartet der Bayer-Konzern ein schwieriges Jahr 2009. Grund sind neben der Finanzkrise vor allem starke Einbrüche im Kunststoffsektor. "Doch wir fühlen uns gut aufgestellt und sind weiter relativ zuversichtlich", sagte Bayer-Chef Werner Wenning bei der Vorstellung der Jahresergebnisse 2008 in Leverkusen.

Dabei konnte Wenning viel Positives berichten. "2008 war das operativ erfolgreichste Jahr in der langen Geschichte von Bayer." Der bereinigte Konzernumsatz stieg um 4,4 Prozent auf 32,9 Milliarden Euro. Davon stammten 15,4 Milliarden Euro von Bayer Health Care, ein Plus von 6,9 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und immateriellen Vermögenswerten (EBITDA) verbesserte sich um 2,3 Prozent auf 6,9 Milliarden Euro.

Für 2009 rechnet Bayer mit einem Umsatz von rund 32 Milliarden Euro und einem Rückgang des EBITDA um nicht mehr als fünf Prozent. Nennenswerte Akquisitionen schloss Wenning für 2009 aus. Im Vordergrund stehe der Schuldenabbau. Gleichzeitig investiert Bayer mit 2,9 Milliarden Euro nach 2,7 Milliarden Euro mehr in Forschung und Entwicklung als je zuvor.

Mehr zum Thema

Ausblick

Pharmaindustrie erwartet wieder Wachstum

Medizinforschungsgesetz

Regierung: Ethikkommission beim Bund bleibt unabhängig

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert