Fachhochschule für Gesundheitsberufe am Start

BOCHUM(akr). Der Aufbau der neuen Fachhochschule für Gesundheitsberufe in Nordrhein-Westfalen hat begonnen. Der nordrhein-westfälische Wissenschaftsminister Professor Andreas Pinkwart (FDP) hat die staatlichen Gründungsbeauftragten vorgestellt.

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Designierte Präsidentin ist die Juraprofessorin Anne Friedrichs von der Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhemshaven, die sie von 2002 bis 2006 geführt hat. Friedrichs ist Mitglied des Wissenschaftsrats und Vorsitzende des Hochschulrats der Fachhochschule Bielefeld. Ihr künftiger Stellvertreter ist Werner Brüning, langjähriger Dezernent für Personal- und Organisationsangelegenheiten an der Universität Münster.

"Die Fachhochschule für Gesundheitsberufe ist ein wichtiger Teil unseres Konzepts zum Ausbau der Fachhochschullandschaft und eine Stärkung der nordrhein-westfälischen Forschungslandschaft im Schwerpunktbereich Medizinforschung / Medizintechnik", so Pinkwart. Die Landesregierung baut in Bochum nach dem Vorbild des US- amerikanischen National Institutes of Health einen Gesundheitscampus auf (wir berichteten). Hier sollen zurzeit im Land verstreute Einrichtungen gebündelt werden. Herzstück ist die neue Ausbildungsstätte für nicht-ärztliche Gesundheitsberufe mit bis zu 1000 Studienplätzen.

"Mir ist wichtig, die Annahme zu zerstreuen, mit diesem Konzept komme es nun zu einer Abwertung der nichtakademisch ausgebildeten Hebammen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten oder Logopäden, und die Absolventen der Fachhochschule für Gesundheitsberufe würden ihre an den Fachschulen ausgebildeten Kolleginnen und Kollegen aus ihren heutigen Aufgaben verdrängen", so der Vorsitzende des Marbuger Bundes Rudolf Henke.

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