Apple verspricht Ende unbefristeter Datenspeicherung

CUPERTINO/BERLIN (dpa). Der Kommunikationstechnikanbieter Apple ändert das Verfahren zur Speicherung von Ortsdaten auf seinen mobilen Geräten iPhone und iPad.

Veröffentlicht:

Eine Woche nach der weltweit geäußerten Kritik an der unbefristeten Speicherung solcher Daten erklärte der kalifornische Hersteller in einer ersten Stellungnahme, dies sei ein Software-Fehler.

"Wir denken nicht, dass das iPhone diese Daten für mehr als sieben Tage speichern sollte", hieß es in einer Mitteilung. Ein Update des Apple-Betriebssystems iOS soll in wenigen Wochen diesen und andere Fehler beheben.

Zugleich wies Apple aber die Darstellung zurück, dass es sich bei den Daten um die tatsächlichen Aufenthaltsorte der Nutzer handle. Es würden allein die Daten von Mobilfunkzellen und WLAN-Netzen aus der jeweiligen Umgebung des Nutzers erhoben und gespeichert.

Zweck sei die rasche Bereitstellung von Informationen für die ortsbezogenen Dienste des Smartphones wie des Tablet-Computers. "Apple verfolgt nicht den Aufenthalt Ihres iPhones", betonte das Unternehmen.

"Apple hat dies nie getan und hat keinerlei Pläne, dies jemals zu tun." Das Unternehmen betonte, dass es den Schutz der Privatsphäre sehr ernst nehme und dies auch weiterhin tun werde.

Mehr zum Thema

Ausblick

Pharmaindustrie erwartet wieder Wachstum

Medizinforschungsgesetz

Regierung: Ethikkommission beim Bund bleibt unabhängig

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert