Bausparkassen: Preise für Wohnimmobilien steigen

BERLIN (dpa). Die Bausparkassen erwarten bis Jahresende bei Wohnimmobilien in Deutschland einen Preisanstieg um durchschnittlich bis zu drei Prozent.

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Steigende Einkommen führten zu einer größeren Wohnungsnachfrage, heißt es in einer am Mittwoch in Berlin veröffentlichten Analyse der Landesbausparkassen (LBS).

Zugleich werde das Angebot an schon gebauten Häusern und Wohnungen knapper, und die Zahl der Neubauten wachse nur langsam. "Wir spüren ein deutlich höheres Kaufinteresse", sagte LBS-Verbandsdirektor Hartwig Hamm.

Regionale Unterschiede

Regional seien die Unterschiede sehr groß. Die beliebten Einfamilienhäuser kosteten in den teuersten Städten zehnmal mehr als in den preisgünstigsten. An der Spitze der Großstädte liege derzeit Wiesbaden mit einem Durchschnittpreis von 750.000 Euro vor München mit 710.000 Euro und Heidelberg mit 550.000 Euro.

Die Zahlen basieren auf einer Umfrage bei den Bausparkassen, die im vergangenen Jahr rund 31.500 Immobilien vermittelten.

Nachfrage bei Eigentumswohnungen steigt

Auch bei gebrauchten Eigentumswohnungen stellen die LBS eine steigende Nachfrage fest. Das große Angebot drücke aber noch auf die Preise, sagte Hamm.

Im Vergleich zu neue gebauten Wohnungen seien gebrauchte für 35 bis 40 Prozent weniger zu haben. In großen und mittlere Städten Nord- und Ostdeutschlands lägen die Quadratmeterpreise häufig unter 1000 Euro, im Süden bei gut 1500 Euro.

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