Fresenius kauft Aktien von Tochter auf

BAD HOMBURG (dpa). Der Bad Homburger Medizintechnik-Konzern Fresenius SE will zusätzliche Aktien seiner Tochtergesellschaft Fresenius Medical Care (FMC) aufkaufen.

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Der Anteil an dem Spezialisten für Dialyseprodukte solle dauerhaft über 30 Prozent gehalten werden, begründete Fresenius am Mittwoch sein Vorhaben. Geplant sei der Erwerb von circa 3,5 Millionen FMC-Stammaktien.

Die Bad Homburger wollen die rund 180 Millionen Euro für den Erwerb aus dem laufenden Mittelzufluss oder durch bestehende Kreditlinien finanzieren. Beide Unternehmen sind im deutschen Leitindex Dax notiert.

Der aktuelle Stimmenanteil der FSE von 30,3 Prozent an der FMC droht durch die Ausübung von Aktienoptionen unter die 30-Prozent-Marke zu rutschen.

Der Großaktionär Fresenius müsste den übrigen Aktionären ein Kaufangebot unterbreiten, wenn er nach einem zwischenzeitlichen Abrutschen seinen Anteil wieder über die 30-Prozent-Marke erhöhen wollte. Dieses Szenario soll mit dem möglichst marktschonenden Zukauf verhindert werden.

Nach dem geplanten Kauf würde der Stimmrechtsanteil von Fresenius an Fresenius Medical Care rund 31,5 Prozent betragen, wie weiter mitgeteilt wurde.

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