Merck will sparen

DARMSTADT (dpa). Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck will sparen.

Veröffentlicht:

In allen Geschäftsbereichen und Regionen solle die Effizienz gesteigert werden, voraussichtlich komme es zu einem Abbau von Arbeitsplätzen, teilte das Dax-Unternehmen am Freitag mit.

Insgesamt hat der Konzern weltweit mehr als 40.000 Beschäftigte. Zum möglichen Abbau von Stellen gab es zunächst keine genauen Angaben. Auch der Betriebsrat wollte dazu auf Anfrage keine Auskunft erteilen.

Die Geschäftsleitung habe am Freitag Aufsichtsrat und Arbeitnehmervertretern erste Pläne zur Steigerung der Effizienz vorgestellt, hieß es in der Mitteilung von Merck.

Die Vorhaben gehörten zu einem im vergangenen Jahr angekündigten Programm. Dieses bestehe aus zwei Phasen: In den ersten beiden Jahren liege der Fokus auf Umbau und Kostensenkung, während in der zweiten Phase der Schwerpunkt auf der Erschließung künftigen Wachstums liege.

Merck werde nun in Beratungen mit den Arbeitnehmervertretern in verschiedenen Ländern eintreten, um soweit möglich sozialverträgliche Lösungen zu finden.

Konzernchef Karl-Ludwig Kley betonte, es gehe um eine "einvernehmliche Lösung". Der Aktienkurs des Unternehmens gab nach der Ankündigung nach, bis zum Nachmittag lag das Minus bei 1,25 Prozent auf 79,65 Euro.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Unlauterer Wettbewerb

Demenz-Vorsorge mit Hörgerät? Wettbewerbszentrale mahnt ab

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“

Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch.

© Rolf Schulten

Interview

Diakonie-Präsident Schuch: Ohne Pflege zu Hause kollabiert das System