Arzneiforschung

Partner für die Forschung gesucht

Daiichi Sankyo fördert nun auch in Europa Wissenschaftler. Das Unternehmen stellt bis zu 150.000 Euro jährlich in Aussicht.

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TOKIO. Das japanische Pharmaunternehmen Daiichi Sankyo weitet sein gemeinsames Arzneimittelforschungsprogramm "Take a New challenge for Drug diScovery (TaNeDS)" nun auch auf den deutschsprachigen Raum aus. Demnach werde künftig in Zusammenarbeit mit Universitäten und Forschungsinstituten aus Japan, Deutschland, der Schweiz und Österreich geforscht.

Im Rahmen des Programms sucht Daiichi Sankyo nach eigenen Angaben nach innovativen Partnern für Forschungsmaßnahmen, die zur Entdeckung neuartiger Wirkstoffkandidaten sowie neuer Arzneimittel führen könnten. Bis zu 150.000 Euro jährlich könnten von entsprechenden Wissenschaftlern für gemeinsame Forschungsprojekte mit einer maximalen Dauer von zwei Jahren abgerufen werden.

Das TaNeDS-Programm stehe Forschern jeglicher Staatsangehörigkeit offen, die bei Universitäten, Forschungsinstituten und Start-up-Unternehmen in Deutschland, der Schweiz und Österreich arbeiten und in der Lage sind, in diesen Ländern an Projekten zu forschen, die den Forschungsinteressen von Daiichi Sankyo entsprächen.

Daiichi Sankyo und seine Tochterfirma U3 Pharma würden gemeinsam verschiedene Einrichtungen auswählen, die sich im Hinblick auf die Arzneimittelforschung als originelle und vielversprechende Kandidaten mit hohem Potenzial erwiesen.

TaNeDS sei 2011 in Japan ins Leben gerufen worden, um mittels offener Innovation neue Forschungsbereiche aufzudecken. Zahlreiche Forscher aus Japan hätten sich bei dem Programm beworben und die Forschungsarbeit bereits aufgenommen. (mwa)

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