Merck

Zweite Kooperation in China

Der Hersteller BeiGene vergibt weltweite Rechte an neuartigem Polymerasehemmer.

Veröffentlicht:

DARMSTADT/PEKING. Merck Serono hat mit dem chinesischen Pharmahersteller BeiGene ein Abkommen zur Entwicklung und Vermarktung eines potenziellen neuen Krebsmittels geschlossen. Merck erwirbt die weltweiten Rechte an dem Wirkstoff mit dem Arbeitsnamen "BeiGene-290".

Dabei handelt es sich laut Unternehmen um einen starken Inhibitor der Poly(ADP-Ribose)-Polymerase (PARP). Das Mittel befinde sich derzeit in der vorklinischen Entwicklung. Der Eintritt in die klinische Entwicklung sei für kommendes Jahr geplant.

BeiGene erhalte eine Vorauszahlung, über deren Höhe Stillschweigen bewahrt wird. Weiter heißt es, dem chinesischen Hersteller könnten meilensteinabhängig bis zu 170 Millionen Euro zufließen. Außerdem seien für den Fall, dass der Kandidat den Markt erreicht, umsatzabhängige Lizenzgebühren vereinbart worden.

Für Merck ist BeiGene kein Unbekannter: Beide Firmen kooperieren bereits bei der Entwicklung von "BGB-283", einem BRAF-Inhibitor der zweiten Generation. (cw)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Geschäftsjahr 2023

Asklepios steigert Umsatz und Gewinn

Ausblick

Pharmaindustrie erwartet wieder Wachstum

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen