Wachstum

Bayer verspricht mittelfristig sechs Prozent

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LEVERKUSEN. Deutschlands größtes börsennotiertes Pharmaunternehmen kündigt stabiles mittelfristiges Wachstum an.

Zwei Wochen nach Bekanntgabe neuer Rekordergebnisse aus 2014 hat Bayer-Chef Marijn Dekkers anlässlich einer Investorenkonferenz in Berlin Expansionsziele für die Life-Science-Geschäfte des Konzerns - "Pharma", "Consumer Health" und "CropScience" - benannt.

Nach der Abspaltung der Kunststoff-Sparte "MaterialScience" zu Ende August dieses Jahres wird das Bayer-Kreuz nur noch für die drei Life-Science-Linien stehen.

Bis 2017 will Bayer in seinen HealthCare-Geschäften Pharma und Consumer Care den Umsatz jedes Jahr um durchschnittlich etwa sechs Prozent auf dann über 25 Milliarden Euro erhöhen.

Zum Vergleich: 2014 erwirtschafteten die Healthcare-Linien gemeinsam rund 20 Milliarden Euro. Das mittelfristige Ziel für die um Sondereffekte bereinigte EBITDA-Marge lautet 29 bis 31 Prozent; 2014 waren es 27,5 Prozent.

Überdurchschnittlich gut soll sich das Geschäft mit Rx-Originalen entwickeln. Die Pharma-Sparte soll bis 2017 pro Jahr um durchschnittlich sieben Prozent zulegen und dann auf über 15 Milliarden Euro Umsatz kommen (2014: 12 Milliarden Euro).

Die bereinigte EBITDA-Marge soll 32 bis 34 Prozent erreichen (2014: knapp 31 Prozent).

Die Consumer-Health-Verkäufe (OTC, Blutzuckermesssysteme, Tiergesundheit) sollen von zuletzt acht Milliarden Euro bis 2017 durchschnittlich um vier Prozent jährlich auf dann über zehn Milliarden Euro steigen.

Beim bereinigten EBITDA werden 24 bis 26 Prozent der Erlöse angepeilt; 2014 waren es 22,5 Prozent. Für das Geschäft mit Düngemitteln und Saatgut ("CropScience") werden bis 2017 per annum fünf Prozent Plus angestrebt.

2017 sollen sich die Sparten-Erlöse auf elf Milliarden Euro addieren (2014: 9,5 Milliarden Euro). Die EBITDA-Marge soll mit 23 bis 25 Prozent das aktuelle Niveau halten. (cw)

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