Sigma-Aldrich-Übernahme
Merck muss sich gedulden
DARMSTADT. Der Pharma- und Chemiekonzern Merck muss sich beim geplanten Kauf des Laborzulieferers Sigma-Aldrich länger als geplant mit kartellrechtlichen Hürden herumschlagen.
Zwar seien die Verhandlungen für den dafür nötigen Verkauf einzelner Teile von Sigma-Aldrich "im finalen Stadium", teilte Merck am Montag mit.
Sobald ein Vertrag geschlossen sei, müsse aber die EU-Kommission noch zustimmen - erst dann nickt die EU auch den Sigma-Aldrich-Kauf durch Merck endgültig ab.
Die Darmstädter erwarten einen Abschluss der Sigma-Aldrich-Übernahme daher erst in den kommenden zwei Monaten.
Der Deal war bereits im September 2014 angekündigt worden und sollte ursprünglich zur Jahresmitte 2015 abgeschlossen sein. (dpa)