Taiwan

Neuer Partner für Screening auf Tuberkulose

Veröffentlicht:

TAIPEH/HILDEN. Taiwan richtet seine Reihenuntersuchung von Bevölkerungsgruppen mit erhöhtem Tuberkulose-Risiko in seinen 22 Provinzen neu aus. Wie das Biotechnologieunternehmen Qiagen mitteilt, hat es eine internationale Ausschreibung gewonnen, im Zuge derer sein moderner Standard für die genaue Diagnose latenter Tuberkulose (TB) von den Taiwan Centers for Disease Control (Taiwan CDC) als Ersatz für den Tuberkulin-Hauttest für das Screening von Risiko-Patienten ab einem Alter von fünf Jahren ausgewählt worden ist.

Die Lösung werde nun für die Untersuchung von Menschen eingesetzt, die engen Kontakt zu Patienten mit aktiver Tuberkulose hatten. Zusätzlich zur Behandlung von Patienten mit aktiver TB stelle Taiwan eine antibiotische Therapie für Patienten zur Verfügung, bei denen eine latente TB-Infektion nachgewiesen wurde. Lediglich Kinder im Alter von unter fünf Jahren würden weiterhin mit dem Hauttest untersucht.

Laut dem "Taiwan Tuberculosis Control Report 2013" gab es in Taiwan 2012 insgesamt 12.338 TB-Fälle (53 Fälle je 100.000 Einwohner) sowie 626 tuberkulosebezogene Todesfälle (2,7 Fälle je 100.000 Einwohner). (maw)

Mehr zum Thema

Geschäftsjahr 2023

Asklepios steigert Umsatz und Gewinn

Ausblick

Pharmaindustrie erwartet wieder Wachstum

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen