AOK Baden-Württemberg

Importquote bringt nichts

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STUTTGART. Die AOK Baden-Württemberg hat sich erneut für die Abschaffung der sogenannten "Importquote" ausgesprochen. Zusammen mit dem Deutschen Apothekerverband fordert sie, die Verpflichtung für Apotheker, mindestens fünf Prozent ihres Verordnungs-Umsatzes durch Re- und Parallelimporte zu bestreiten, aufzugeben.

Die Quote, heißt es, bedeute "enormen bürokratischen Aufwand", gefährde die Arzneimittelsicherheit und erzeuge in anderen Ländern Lieferengpässe. Auch blieben die Einsparungen weit hinter dem zurück, was mit anderen Instrumenten zu erreichen sei. Allein mit Rabattverträgen hätten die Kassen 2015 rund 3,6 Milliarden Euro erlöst - das 30-Fache dessen, was die Importquote einbrachte. (cw)

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Kosten und Nutzen

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