Sanofi-Deal

US-Behörde zwingt Boehringer zu Zugeständnissen

Die US-Wettbewerbshüter wollen dem milliardenschweren Spartentausch der Pharmakonzerne Boehringer Ingelheim und Sanofi nur unter Auflagen zustimmen.

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WASHINGTON. Die US-Wettbewerbshüter wollen dem milliardenschweren Spartentausch der Pharmakonzerne Boehringer Ingelheim und Sanofi nur unter Auflagen zustimmen. Die Deutschen müssen sich in den USA von fünf Produkttypen im Bereich Tierarznei trennen, um durch die Übernahme des entsprechenden Geschäftsbereichs Merial von Sanofi nicht zuviel Marktmacht zu erlangen. Das teilten die Kartellwächter der Handelsbehörde Federal Trade Commission (FTC) am Mittwoch in Washington mit.

Boehringer habe den Bedingungen bereits zugestimmt. Die von den Auflagen betroffenen Impfstoffe und Mittel zur Parasitenbekämpfung sollen an die Rivalen Eli Lilly und Bayer gehen. Boehringer und Sanofi hatten beschlossen, dass die Franzosen im Gegenzug für das Geschäft mit Tiermedizin die Boehringer-Sparte für rezeptfreie Medikamente übernehmen. Die Unternehmen wollen dadurch zu Weltmarktführern in den jeweiligen Bereichen werden. Die EU-Kommission hat den Deal bereits genehmigt.

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