Anlagestrategie

Sparer müssten mehr in Wertpapiere gehen

Veröffentlicht:

QUICKBORN. Setzen Sparer in Deutschland trotz steigender Inflation und eines nahezu bei null notierenden Zinses weiter auf Tages- und Festgelder sowie Spareinlagen, dann verlieren sie dadurch in den nächsten 20 Jahren 14.000 Euro je Haushalt. Das ist das Ergebnis einer Datenauswertung der Online-Bank Comdirect und Barkow Consulting.

"Nie war der Wertverlust festverzinslicher Anlagen höher als aktuell. Doch das ist erst der Anfang: Wenn wir unser Anlageverhalten nicht ändern, hat das dramatische Folgen für die deutschen Sparer", warnt Arno Walter, Vorstandsvorsitzender von comdirect.

"An Wertpapieren führt beim langfristigen Vermögensaufbau kein Weg vorbei“, konstatiert Arno Walter, Vorstandsvorsitzender von comdirect. Denn es sei nicht zu erwarten, dass sich an den gegenwärtigen Rahmenbedingungen absehbar grundlegend etwas ändere. Seit 2008 sei das Finanzvermögen hierzulande um rund 1,5 Billionen Euro auf etwa 5,6 Billionen Euro angestiegen. 38 Prozent des Finanzvermögens in Deutschland davon – 2,1 Billionen Euro – stecken in Anlagen wie Tages- und Festgeld oder Spareinlagen. (maw)

Mehr zum Thema

Unlauterer Wettbewerb

Demenz-Vorsorge mit Hörgerät? Wettbewerbszentrale mahnt ab

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“

Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch.

© Rolf Schulten

Interview

Diakonie-Präsident Schuch: Ohne Pflege zu Hause kollabiert das System