Poker um Stada

Vorstand empfiehlt Annahme des Investorenangebots

Stada rät seinen Aktionären das neue Übernahmeangebot von Bain und Cinven anzunehmen. Aus zwei Gründen ist der Pharmahersteller sicher, dass die Übernahme diesmal funktioniert.

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BAD VILBEL. Vorstand und Aufsichtsrat des Pharmaherstellers Stada haben ihren Aktionären empfohlen, das neuerliche Übernahmeangebot der Finanzinvestoren Bain Capital und Cinven anzunehmen. Der Preis von 66,25 Euro pro Aktie böte den Eigentümern eine attraktive Prämie von 49,5 Prozent gemessen am letzten von Übernahmeplänen unbeeinflussten Kurs, erklärte die Unternehmensspitze am Dienstag in Bad Vilbel.

Die Aktionäre könnten zudem sicherer sein, dass die bis zum 16. August befristete Transaktion im Gegensatz zum ersten Versuch klappe, weil die Annahmeschwelle auf 63 Prozent abgesenkt worden ist. Zudem verfügten die Bieter bereits über Zusagen von rund 20 Prozent der ausstehenden Stada-Aktien.

Mit ihrem ersten Angebot waren Bain und Cinven vor einigen Wochen nur knapp an der Mindestannahmeschwelle von damals 67,5 Prozent gescheitert. In ihrer zweiten Offerte haben die Investoren 25 Cent pro Anteil aufgeschlagen und die Annahmeschwelle gesenkt. (dpa)

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