Jobabbau?
Teva kündigt nichts Konkretes an
JERUSALEM. Der nach Übernahme der Allergan-Generikaspartehochverschuldete israelische Generikakonzern Teva plant offenbar einschneidende Strukturmaßnahmen. In einem Brief des Teva-Managers David Lustig an die Knesset sei von "tiefen, bedeutenden Schritten rund um den Globus" die Rede, berichtet am Montag die Nachrichtenagentur Reuters. Kurz zuvor kursierten Meldungen, wonach Teva plane, tausende Jobs zu streichen. Danach soll die in Israel 6800 Leute zählende Belegschaft um ein Viertel schrumpfen. Auch in den USA stünden tausende Stellen auf der Kippe. Laut Reuters habe Lustig gegenüber dem Parlament aber beschwichtigt, endgültig sei noch nichts beschlossen. Die anlässlich der Medienmeldungen anberaumte Krisensitzung habe Lustig als "voreilig" bezeichnet. (cw)