Gesundheitsmarkt
Stabile Nachfrage nach Pflegemitteln
FRANKFURT/MAIN. Die Konsumausgaben für Produkte aus den Bereichen Schönheitspflege und Haushaltspflege bleiben 2017 in Deutschland insgesamt stabil und weisen nach Angaben des Industrieverbands Körperpflege- und Waschmittel (IKW) vom Freitag mit 18,2 Milliarden Euro ein leichtes Plus von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus.
Über alle Produktgruppen hinweg gaben Verbraucher laut IKW – hochgerechnet auf das Gesamtjahr 2017 – für Schönheitspflegemittel 13,6 Milliarden Euro aus. Das entspreche einem Plus von 0,5 Prozent gegenüber 2016.
Dabei habe die mit 3,1 Milliarden Euro umsatzstärkste Einzelkategorie der Haut- und Gesichtspflegemittel mit einem Zuwachs von 3,1 Prozent auch das kräftigste Wachstum verzeichnet.
Ebenfalls deutlich zur Wertsteigerung beitragen konnten nach Verbandsangaben die Mund- und Zahnpflegemittel mit einem Anstieg um 2,7 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro sowie die Bade- und Duschzusätze mit plus 2,5 Prozent auf 900 Millionen Euro. Rückläufig um 5,3 Prozent seien hingegen Pre- und Aftershaves gewesen.
Die Ausgaben für die Haushaltspflege seien mit 4,6 Milliarden Euro annähernd auf Vorjahresniveau (minus 0,3 Prozent) verharrt, so die IKW-Berechnung. (maw)