Börsengang

Siemens gibt Standort- und Jobgarantie

Veröffentlicht:

ERLANGEN/MÜNCHEN. Zum bevorstehenden Börsengang hat sich die Siemens-Medizintechniksparte Healthineers mit Arbeitnehmervertretern auf eine Standort- und Beschäftigungssicherung geeinigt. Damit werden betriebsbedingte Kündigungen sowie die Schließung oder Verlagerung von Standorten ausgeschlossen. Zudem bekenne sich das Unternehmen zur Tarifbindung und den jeweils regional geltenden Tarifverträgen, heißt es. "Mit diesem Zukunftspakt übertragen wir die in der Siemens AG erreichten Sicherheiten für die Arbeitnehmerseite eins zu eins auf Healthineers", erklärte die Gesamtbetriebsratschefin der Sparte, Dorothea Simon. Healthineers beschäftigt weltweit rund 48.000 Mitarbeiter.

Im Siemens-Konzern gilt seit Jahren eine vergleichbare Vereinbarung mit der Bezeichnung "Radolfzell". Um den Pakt gab es zuletzt wegen geplanter Einschnitte im Kraftwerksgeschäft Diskussionen; Arbeitnehmervertreter sehen die Zusagen in Frage gestellt, die Siemens-Führung weist das zurück. Der Konzern will tausende Jobs in der Kraftwerkssparte streichen und hatte auch Standortschließungen angekündigt. Derzeit finden dazu Gespräche mit Arbeitnehmervertretern statt. (dpa)

Mehr zum Thema

Geschäftsjahr 2023

Asklepios steigert Umsatz und Gewinn

Ausblick

Pharmaindustrie erwartet wieder Wachstum

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom