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Mehr als eine Milliarde Euro für Existenzgründungen

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Der Eingang der Deutschen Apotheker- und Ärztebank in Charlottenburg.

Der Eingang der Deutschen Apotheker- und Ärztebank in Charlottenburg.

© Sascha Steinach / picture alliance / dpa-Zentralbild

FRANKFURT/MAIN. Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apobank) hat im vergangenen Jahr ihr Geschäft weiter ausgebaut. Der Jahresüberschuss nach Steuern lag bei 61,9 Millionen Euro (2016: 61 Millionen).

Bei der Finanzierung von Existenzgründungen habe die Bank die Marke von einer Milliarde Euro im Neugeschäft deutlich übersprungen, hieß es auf der Jahrespressekonferenz des Instituts.

Das Neugeschäft habe um fast 20 Prozent zugelegt, sagte Vorstandsvorsitzender Ulrich Sommer. Damit hätte die apoBank im vergangenen Jahr mehr als 200 Millionen Euro zusätzlich Existenzgründungsdarlehen vergeben.

Auch der Provisionsüberschuss stieg den Angaben zufolge um 12,5 Prozent auf 156,3 Millionen Euro. Das Depotvolumen bei der Bank stieg demnach um 0,8 Milliarden Euro auf 8,0 Milliarden Euro.

Im Geschäft mit Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Medizintechnik und Abrechnungszentren (Firmenkunden) steigerte die Bank ihr Darlehensvolumen ebenfalls um 20 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro. Die Zahl der Kunden stieg von 415.700 auf 436.260.

Das Betriebsergebnis vor Steuern habe mit 132,8 Millionen Euro unter Vorjahr, aber deutlich höher als erwartet gelegen (2016: 159,6 Millionen Euro). Der Vorstand will wieder eine Dividende von vier Prozent auf das Genossenschaftskapital vorschlagen. (ger)

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