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Korian kündigt weiteres Wachstum an

Die Korian-Gruppe will ihre Position als europäischer Marktführer im ambulanten und stationären Pflegegeschäft weiter ausbauen.

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PARIS. Bis 2021 will die französische Korian-Gruppe auf 3,8 Milliarden Euro Jahresumsatz und 14,5 Prozent operative Marge (auf EBITDA-Basis) kommen. Das teilte der börsennotierte Konzern am Freitag mit.

Weit entfernt ist Korian von diesem Ziel nicht: 2018 erwirtschaftete der Heimbetreiber und Pflegedienstleister 3,3 Milliarden Euro (+6,4 Prozent) aus denen 477 Millionen Euro EBITDA (+8,4 Prozent) resultierten; das entspricht bereits 14,3 Prozent operativer Marge. Aufgrund einer hohen Steuernachzahlung ging der Überschuss allerdings um 25 Prozent auf 123 Millionen Euro zurück.

Korian ist derzeit in Frankreich, Deutschland, Belgien und Italien aktiv. Der Eintritt in den spanischen Markt läuft gerade an. Ende 2018 betrug die Bettenkapazität 78.147, davon über ein Drittel (28.765) in Deutschland. Bis Ende 2022 sollen durch Zukäufe und eigene Neubauten 15.300 Betten hinzukommen.

In Deutschland beschäftigt Korian nach eigenen Angaben rund 21.000 Mitarbeiter und betreibt aktuell 234 Pflegeeinrichtungen, darunter 28 ambulante Dienste. 2018 wurden hierzulande 913 Millionen Euro (+3,5 Prozent) erwirtschaftet. Die Betriebsgewinnmarge vor Mieten und Restrukturierungskosten (EBITDAR) verbesserte sich im hiesigen Geschäft leicht von 25,0 Prozent auf 25,7 Prozent.

Der Dividendenvorschlag an die Hauptversammlung am 6. Juni lautet für das zurückliegende Geschäftsjahr 0,60 Euro je Aktie. Damit würden rund 50 Millionen Euro an die Aktionäre ausgeschüttet. (cw)

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