Krebs

BioNTech meldet IPO an Nasdaq an

Veröffentlicht:

MAINZ/WASHINGTON. Das Mainzer Pharma-Start-up BioNTech SE plant offenbar, an die US-Technologiebörse Nasdaq zu gehen. In einer Anmeldung des Vorhabens bei der Börsenaufsicht SEC kündigen die Mainzer an, rund 100 Millionen Euro mittels der Aktienausgabe aufnehmen zu wollen. Das Geld soll unter anderem in die klinische Entwicklung der umfangreichen Pipeline fließen.

BioNTech wurde 2008 gegründet und hat eigenen Angaben zufolge seither von mehreren Venture-Capital-Gesellschaften rund 1,3 Milliarden Dollar erhalten. Größter Aktionär ist die Familie der Hexal-Gründer Strüngmann.

Erst im Juli dieses Jahres hatte das Unternehmen in einer Serie-B-Runde 325 Millionen Euro bei Risikokapitalgebern eingeworben, im Vorjahr insgesamt 225 Millionen Euro. BioNTech entwickelt Immuntherapien vor allem für die Onkologie, darunter etwa mRNA-basierte Krebsvakzine oder auch CAR-T Zelltherapien aber auch kleine Moleküle.

Die Pipelineübersicht der Mainzer führt aktuell 15 Projekte in der präklinischen Entwicklung auf sowie weitere acht Projekte in Phase I und ein Projekt in Phase II. Insgesamt werden 12 verschiedene Therapieansätze verfolgt.

Mit sieben namhaften Pharma-Playern (Genentech, Sanofi, Genmab, Genevant, Eli Lilly, Bayer und Pfizer) unterhalte man Entwicklungsallianzen. Forschungskooperationen gebe es mit der University of Pennsylvania sowie der medizinischen Fakultät der Mainzer Gutenberg-Universität. (cw)

Mehr zum Thema

Medizinforschungsgesetz

Regierung: Ethikkommission beim Bund bleibt unabhängig

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken