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Debeka meldet Trend zur ambulanten Op

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KOBLENZ. Die Debeka registriert eine Zunahme der ambulanten Operationen, während stationäre Eingriffe zurückgehen. Das wird deutlich am Beispiel der Entfernung von Krampfadern. Der größte private Krankenversicherer hat für eine aktuelle Analyse die Daten seiner rund 2,4 Millionen Vollversicherten unter die Lupe genommen.

Danach haben bei der Debeka Krampfader-Op von 2010 bis 2017 um 30 Prozent zugenommen. Während die Anzahl der stationären Eingriffe zu diesem Zweck im Berichtszeitraum um 26 Prozent zurückgingen, legten ambulante Op um 78 Prozent zu.

Genaue Angaben zur Gesamtverschiebung des Leistungsgeschehens weg von den Krankenhäusern hin zu den Praxen kann der Versicherer nicht machen. Klar ist aber, dass es seine deutliche Verschiebung gibt.

Um wie viel günstiger ambulante Eingriffe für den Versicherer sein können, zeigt sich am Beispiel der Versorgung von Leistenbrüchen. Hier zahlt die Debeka für ihre Kunden im Krankenhaus inklusive Chefarztbehandlung rund 3700 Euro. Beim niedergelassenen Arzt kostet sie die Behandlung im Schnitt 1100 Euro. (iss)

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