Fahrradcodierung
Individueller Code für mehr Sicherheit
KÖLN. Rund 292.000 Fahrräder wurden im vergangenen Jahr in Deutschland gestohlen, die Aufklärungsquote der Polizei ist mit rund neun Prozent gering. Wer sein Fahrrad vor Diebstahl schützen möchte, kann es bei der Polizei registrieren und codieren lassen.
Es erhält dann eine individualisierte Nummer.So wird das Fahrrad für Diebe unattraktiver, weil es einen geringeren Weiterverkaufswert hat. Darauf weist die Stiftung Warentest hin.
In der Regel veröffentlicht die Polizei auf ihren Internetseiten Zeit und Ort des nächsten Registrierungs- und Codierungstermins. Gebraucht wird dort neben dem Fahrrad ein Eigentumsnachweis über das Fahrzeug, ein Personalausweis sowie, wenn online verfügbar, ein ausgefülltes Registrierungsformular.
Nach der Registrierung bringen die Beamten einen Code aus Ziffern und Buchstaben als Aufkleber oder Gravurgut sichtbar am Rahmen an.
Zwar schützt eine Codierung nicht ausreichend vor Diebstahl, aber wenn Verbraucher alle Daten wie Hersteller oder Rahmennummer in einen sogenannten Fahrradpass eintragen, können sie diese Informationen nach einem Diebstahl schnell und umfassend an Polizei und den Hausratversicherer weiterleiten. (acg)