Telemedizin

SafeMail findet im Norden stetig mehr Zuspruch

Veröffentlicht:

BAD SEGEBERG. Die Anzahl der Praxen und Kliniken , die den kostenfreien E-Mail-Dienst der KV Schleswig-Holstein nutzen, hat sich in den vergangenen drei Jahren verdoppelt. Inzwischen nutzen laut KV rund 600 Arztpraxen und 90 Kliniken "SafeMail". 2017 wurden rund 220.000 Mails über das System gesendet (+30 Prozent zu 2016). Geplant ist, neben weiteren Ärzten und Kliniken auch Apotheken, Anlaufpraxen des ärztlichen Bereitschaftsdienstes, Labore und Gesundheitsämter einzubinden. Praxen und Kliniken tauschen im geschlossenen SafeMail-System elektronisch Behandlungsdaten von Patienten und Dokumente aus. Per SafeMail werden etwa Arztbriefe, Befunde, Laborwerte, Röntgenbilder und AU-Bescheinigungen verschickt.

SafeMail ist in Schleswig-Holstein bislang besonders in den Regionen mit Praxisnetzen verbreitet. Für den Zugang zum E-Mail-Dienst ist ein Anschluss an KV-SafeNet oder an die Telematikinfrastruktur erforderlich. In viele Praxisverwaltungssysteme ist SafeMail außerdem direkt eingebunden. Damit können Arztbriefe aus den Eintragungen in der Patientenakte erstellt und versandt und beim Empfänger automatisch der jeweiligen Patientendatei zugeordnet werden. (di)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“

Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch.

© Rolf Schulten

Interview

Diakonie-Präsident Schuch: Ohne Pflege zu Hause kollabiert das System