Versicherungstipp

Beifahrer bei Kfz-Haftpflicht nicht voll abgesichert

Veröffentlicht:

Bei einem Autounfall bekommen Mitfahrer nicht unbedingt ihren vollen Schaden erstattet. Die Kfz-Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers muss nicht für Schäden an Wertgegenständen aufkommen, die ein Mitfahrer transportiert hat.

Darauf weist die Arag hin. Zwar haftet die Kfz-Police eines Unfallverursachers grundsätzlich für Schäden, die Mitfahrer bei einem Unfall erleiden. Allerdings greift der Schutz nicht bei Sachen, die "üblicherweise nicht mitgeführt werden".

Das ist in den Allgemeinen Bedingungen für die Kraftfahrtversicherung geregelt. Darunter fallen nach einem Urteil des Landgerichts Erfurt etwa Laptops.

Das Gericht wies die Klage eines Beifahrers ab, dessen Gerät bei einem Unfall zu Bruch gegangen war. Abgesichert seien Wertgegenstände, die typischerweise von Mitfahrern am Körper getragen werden.

Dazu zählen Brillen, die Kleidung, die Brieftasche, Handys oder Smartphones. Bei Fahrten mit Bus und Taxi umfasst der Schutz Dinge des persönlichen Bedarfs, wie Reisegepäck oder Proviant. (tau)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Point-of-Care-Diagnostik

PKV bringt schnelle PoC-Coronadiagnostik in die Arztpraxen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken