BKK Bayern

"Morbi-RSA-Schere geht weiter auf"

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MÜNCHEN. "Dringenden Handlungsbedarf" sieht die Vorständin des BKK Landesverbands Bayern Dr. Sigrid König beim Morbi-RSA. "Die Schere geht immer weiter auf, zugunsten der AOK und der Knappschaft." Die Ergebnisse im Sondergutachten des Wissenschaftlichen Beirats belegten das.

Während die AOK stetig höhere Deckungsbeiträge verzeichne, würden sie bei anderen Kassen geringer. Die AOK hätten bundesweit 46 Prozent des Kassenüberschusses, bei nur 36 Prozent der Versicherten. König forderte die künftige Koalition auf, wieder Chancengleichheit zwischen den Kassen herzustellen.

Dazu sei unter anderem die Kodierung besser gegen Manipulation abzusichern, Verzerrungen müssten konsequent geahndet werden. Es müsse ambulante Kodierrichtlinien geben. Zudem sollten sich Zuweisungen nicht nur an Volkskrankheiten orientieren, sondern auch an seltenen, teuren Krankheiten. (cmb)

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