Berlin
Ärztin erforscht sekundären Bluthochdruck
BERLIN. Die Ärztin Ute Scholl hat zum November die BIH Johanna Quandt-Professur "Hypertension und molekulare Biologie endokriner Tumore" am Berliner Institut für Gesundheitsforschung (BIH) und der Charité angetreten. Ute Scholl ist damit nach Petra Ritter die zweite Medizinerin, die im Rahmen dreier neu geschaffener BIH Johanna Quandt- Professuren zu Fragen der translationalen Forschung arbeitet. Gefördert wird die W2-Professur auf Zeit von der Stiftung Charité.
Scholl beschäftigt sich insbesondere mit der endokrinen Hypertonie. Ihre bisherigen Arbeiten haben einen Beitrag dazu geleistet, die Ursachen dieses Bluthochdrucks zu verstehen.
Im Rahmen der neuen Professur will Scholl sich einer Mitteilung zufolge zunächst auf weitere hormonelle Störungen fokussieren, die zu Bluthochdruck führen, spezifische Blocker mutierter Ionenkanäle entwickeln und diese klinisch testen. Diese Blocker sollen schließlich eingesetzt werden, um hormonproduzierende Tumoren besser zu erkennen und zu behandeln. (juk)