TIPP DES TAGES

Stundenzettel für die Steuer

Veröffentlicht:

Ärzte, die ein Familienmitglied als 400-Euro-Jobber in der Praxis beschäftigen, sollten die Arbeitszeiten unbedingt aufzeichnen. Wer keinen solchen Nachweis führt, kann das Recht verlieren, die Lohnzahlung als Betriebsausgabe anzusetzen.

Das ergibt sich aus einem Urteil des Finanzgerichts Nürnberg. Im konkreten Fall ging es um eine Ärztin, die ihren schulpflichtigen Sohn zum Putzen der Praxisräume eingestellt hatte. Bei einer Betriebsprüfung entschied der Prüfer: Die Ärztin darf die Lohnzahlungen an den Sohn nicht steuermindernd von den Praxiseinnahmen abziehen. Begründung: Es existiere weder ein schriftlicher Arbeitsvertrag noch ein Stundenzettel, auf dem die Arbeitszeiten dokumentiert seien. Das Finanzgericht bestätigte diese Haltung der Finanzverwaltung.

Finanzgericht Nürnberg, Az.: VI 140/2006

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Kommentar

Alarmstufe rot in der Notaufnahme

Glosse

Die Duftmarke: Frühlingserwachen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer