Brückenschlag zwischen Ärzten und Patienten: der Patiententag am Samstag

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Beim dritten Patiententag gibt es zwölf Symposien und einen Markt der Möglichkeiten.

Zum dritten Mal haben Patienten und alle anderen Interessierten zum Start des Internistenkongresses einen Tag lang die Möglichkeit, Beratung aus erster Hand zu erhalten. "Das Selbstverständnis des Patiententags ist, Brücken zwischen Patienten und Ärzten zu schlagen", sagt Dr. André Althoff, Kongressberater der DGIM. Das gelinge durch eine Mixtur national renommierter Experten und regionaler Fachleute. Neben Ärzten versorgen auch Selbsthilfegruppen die Besucher mit Informationen. Auf dem Markt der Möglichkeiten stehen diesmal 50 Aussteller Rede und Antwort. "Vergangenes Jahr waren es nur 26 Aussteller, was fast einer Verdoppelung entspricht", so Althoff.

Am Samstag um 9.30 Uhr geht es vor dem Rathaus in Wiesbaden los. Das Titelthema ist Vorsorge, der Schwerpunkt liegt auf internistischen Erkrankungen. Es gibt Informationen zu Neuem und Bewährtem bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Rheuma, Krankheiten der Lunge und Rückenschmerzen.

Auch jüngere Besucher werden angesprochen. Hier wird besonders das Problem des Alkoholmissbrauchs aufgegriffen. Schließlich berichten die Publikumsmedien derzeit ständig über sogenanntes Komasaufen. Der Vortrag "Hacke dicht - besser geht's dir ohne" schildert nicht nur Ursachen der Alkoholabhängigkeit, sondern zeigt auch Wege auf, heraus aus dem Alkoholmissbrauch.

Außer der umfassenden Information stehen die Vorbeugung von Erkrankungen und die Diskussion über Diagnostik und Therapieoptionen im Vordergrund: "Der persönliche Austausch und die Kooperation von Arzt und Patient kann hier sehr viel bewirken", sagt Kongresspräsident Professor Rainer Kolloch. "Denn sind Patienten gut informiert, stärkt dies auch ihre Selbstbestimmung." (hub)

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